SHM, Alte Kassler Str. 24,
13.00 – 14.30 Uhr
Die Nutzung moderner Medien war bereits vor Corona nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken – Smartphones, Tablet-PC’s, Spielekonsolen & Computer sind für fast jede Person inzwischen noch fester in den Tagesablauf integriert. Das Wegfallen anderer Freizeitaktivitäten aufgrund von Corona hat zudem dazu beigetragen, dass die Mediennutzungszeiten vieler, insbesondere der von Jugendlichen und auch Personen, welche sich bereits im Hilfesystem befinden, deutlich angestiegen sind.
Gerade deshalb ist es nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die Angehörigen und auch die Betreuenden oft sehr schwer einzuschätzen, in wie weit die vorliegende Mediennutzung noch im „Normbereich“ liegt, oder ob möglicherweise bereits eine diesbezügliche Abhängigkeit besteht.
In unserer Veranstaltung wollen wir Ihnen zunächst einen tieferen Einblick in die Thematik geben. Hierbei sollen Sie erfahren, was die Anziehungskraft der modernen Medien und insbesondere von Online-Games für die Betroffenen ausmacht, aber auch, welche im Spiel verborgenen Mechanismen dazu beitragen, dass gerade Jugendliche und/oder Menschen mit psychischer Erkrankung häufig keine zeitlichen Grenzen kennen, wenn sie einmal im Spiel versunken sind. Außerdem wollen wir Ihnen Wissen darüber vermitteln, welche Anzeichen auf problematischen Medienkonsum hinweisen können und was Sie als Angehörige und betreuende Personen für Möglichkeiten haben, damit umzugehen.
Referentin: Jana Dietz, Sozialarbeiterin (M. A.), ist seit 2014 in der Sucht- und Drogenberatung des Diakonischen Werkes Marburg Biedenkopf in der Beratung bei problematischem Medienkonsum tätig. Sie berät betroffene Jugendliche und Erwachsene sowie deren Eltern.
SHM, Alte Kassler Str. 24,
14.00 – 16.00 Uhr
Dieses Seminar widmet sich dem existenziellen Wunsch des Menschen nach Spiritualität. Mitarbeiter:innen in den Betreuenden Wohnformen stellt diese vor Herausforderungen. Wie können wir dieses enthaltene Bedürfnis als Ressource nutzen und welche Risiken gilt es zu beachten.
Zunächst wird es einen tieferen Einblick in die Thematik geben. Anschließend gibt es Raum zum interaktiven Austausch und eine praxisbezogene Übung.
Referent: Mark von Rössing, Psychologe, Traumatherapeut und Achtsamkeitstrainer.
ESG, Rudolf-Bultmann-Str. 4,
9.00 – 17.00 Uhr
Seit 1990 arbeitet der H-TEAM e.V. in München im Rahmen aufsuchender Hilfen bei Menschen mit Desorganisationstendenzen und/oder Messie-Syndrom. Betroffene, Angehörige, Vermieter:innen, Behörden, Sozialpsychiatrie und Sozialarbeiter:innen stehen zumeist hilflos vor den Problemen, die infolge des Sammelns zutage treten. Drohender Wohnungsverlust und ein mangelhaftes Angebot an therapeutischen Hilfen einerseits, ein enormer Druck durch Nachbarschaft, Vermieter:innen, Behörden etc. andererseits, lassen die Problem oft unlösbar erscheinen. In einer akuten und elementaren Krisensituation sind grundlegende Kenntnisse über Ursachen, Erscheinungsformen, methodische Ansatzpunkte und sozialhilferechtliche Ressourcen für einen souveränen Umgang unentbehrlich.
Inhalte:
Referent: Wedigo von Wedel, Pädagoge, Geschäftsführer des H-TEAM e.V., München.
BI RPK, Deutschhausstr. 36,
14.30 – 16.00 Uhr
Jede Gruppe hat ihre eigene Dynamik, die von allen Beteiligten beeinflusst wird. Gruppen sind komplexe Systeme und eben nicht nur die Summe ihrer Teile. Verschiedene kreative Moderationstechniken können helfen alle Beteiligten aktiv und eigenverantwortlich am Prozess teilnehmen zu lassen.
In der Fortbildung werden entsprechende Moderationstechniken vermittelt, die sowohl in Dienstbesprechungen / Teamsitzung, als auch in Gesprächsgruppen in der Betreuung (WG-Sitzungen, Freizeitangebote etc.) hilfreich sein können.
Referentin: Ursula Mannschitz, Dipl. Sozialpädagogin, Praxis für Coaching/Supervision.
SHM, Alte Kassler Str. 24,
9.30 – 17.00 Uhr
Wir werden in der Fortbildung die Fragen erarbeiten: Was ist ein Trauma? Und was geschieht während eines traumatischen Ereignisses im Menschen? Wie verarbeiten wir traumatische Erfahrungen? Welche möglichen Traumafolgestörungen und deren Symptome sind bekannt?
Wir werden uns dann schwerpunktmäßig mit Komplexen Traumafolgestörungen beschäftigen, sowie uns das Vorgehen bei stabilisierender Begleitung von Komplextraumatisierten anschauen, ebenso die Unterstützungsmöglichkeiten im Selbstwirksamkeitserleben der Klienten*innen.
Wir werden etliche Übungen dazu ausprobieren und weitere Ideen gemeinsam zusammentragen.
Referentin: Dipl. Psych. Friedegunde Bölt, Psychologische Psychotherapeutin, Traumatherapeutin.
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