Im Auftrag von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD) den Ehrenbrief des Landes Hessen an Roland Stürmer (Grüne) überreicht.
Marburg. „Roland Stürmer ist ein außergewöhnlicher Mensch, zu dem ich in gewisser Weise aufgeblickt habe“, sagte Oberbürgermeister Egon Vaupel in seinem Grußwort. Die Politik sei für Stürmer nichts, was er in der Freizeit mache, um sich selbst zu verwirklichen, sondern um sich in die Gesellschaft einzubringen.
Die Beiträge im Magistrat machten deutlich, dass er Prüfungen nicht nach parteipolitischen Grundlagen abgleiche, sondern das Beste für die Gesellschaft und die Menschen wolle. „Das Amt ist manchmal eine Last, auch wenn es viel Freude macht, aber Kraft erhält man durch die Begleitung von Menschen wie Roland Stürmer.“
Ein Stürmer sei auf Pässe der Mitspieler angewiesen
Auch die Vielfalt der Stadt werde von ihnen getragen, sagte Vaupel, der sich von Stürmer wünscht, dass dieser weiterhin Mahner und kritischer Begleiter sei.
Oberbürgermeister Egon Vaupel überreichte den Landesehrenbrief an Roland Stürmer.
Michael Kessler, der den Landesehrenbrief für Stürmer angeregt hatte, sprach im Namen des Vereins Bürgerinitiative Sozialpsychiatrie und dankte für die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit: „Für mich ist es eine große Freude und Ehre zu danken. Wir ehren so auch eine ganze Reihe von Unterstützern.“ Denn auch ein Stürmer sei auf die Pässe der Mitspieler angewiesen.
Elke Therre-Staal (Grüne), stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin, schloss sich den Glückwünschen an. Roland Stürmer vertrete seinen Standpunkt, sei respektvoll gegenüber anderen Me
inungen, sehe Sinn in seinem Tun und zeichne sich durch Neugier und Geduld aus. „Er ist ein grünes Urgestein und erfüllt vielfältige Funktionen bei den Grünen“, sagte Therre-Staal.
Text & Bild von Julia Krekel (Oberhessische Presse, 26.04.2014)
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